Die hier für die Taxistadt Köln veröffentlichen betrieblichen Parameter werden mit Fahrpreisanzeigern der Firma SEMITRON summarisch erfasst und aufgezeichnet Die Verschlüsselung erfolgt im INSIKA-Verfahren über den zertifizierten Dienstleistungsanbieter Starksoft, Berlin. Der INSIKA-Standard stellt einen sogenannten kryptographischen Manipulationsschutz dar, der Ursprungsdatensätze fiskalisch revisionssicher kodiert. Die Datenübertragung erfolgt via GRPS an den dortigen Server in Echtzeit.

Unser Taxameter-Datenmaterial unterliegt der Totalerfassung. Durch die in den Taxi-Fahrzeugen verbauten Sitzkontakte (Beifahrersitz) beziehungsweise durch opto-elektronische Überwachung der Fond-Sitzplätze ist eine Kompletterfassung aller Umsätze und jedweder anderer Taxameterdaten möglich. Umsatzhinterziehung durch das Fahrpersonal ist durch die verbaute Hardware zu 100 % ausgeschlossen.

Die Vollregistrierung der relevanten Daten wird technisch durch die sogenannte „Zwangsschaltung“ sichergestellt. Hierbei handelt es sich um eine automatisierte Taxameterbedienvariante, bei der ab einer voreingestellten Geschwindigkeit und/oder Fahrtstrecke der Fahrpreisanzeiger selbständig startet. Und zwar immer in der Bedeutung von jedes Mal.

Durch die Kombination dieser sensorisch-automatisierten Taxameterfunktion – die den Faktor Mensch als Störungs- und Fehlerquelle ausschließt – und der fiskalischen Verplombung im INSIKA-Verfahren sind die derzeit geltenden steuerrechtlichen Umsatzerfassungs- und Aufzeichnungsverpflichtungen überobligatorisch erfüllt.

Das erzeugte Datensortiment wird 1 : 1 in unsere Lohn- und Finanzbuchhaltung übernommen und bildet dort die Grundlage für die Steuer- und Abgabenveranlagung. Aufgrund des beschriebenen INSIKA-Standards ist jeder Einzelwert als forensisch belastbar anzusehen.

Die monatlichen Durchschnittswerte der Umsatzahlen und des sogenannten Kilometerschnittes werden aus einem Datenpool von mehr als 30 Kölner Taxen mit firmenübergreifend über 1.400 Arbeitsschichten softwarebasierend erfasst. Die Rundung erfolgt aufgrund der besseren Lesbarkeit und wegen der leichteren Verarbeitung auf den „glatten“ Euro- bzw. Kilometerwert. Die Schichtdauer liegt im statistischen Mittel bei 8 Stunden 30 Minuten.

Im Datenmaterial ist jeder Geschäftsvorfall (siehe hierzu: § 145 Abs. 1 Satz 2 AO) erfasst und damit Teil der Auswertung. Als Geschäftsvorfall im Taxi ist steuerlich betrachtet insbesondere die Besetztfahrt anzusehen. Die relevanten Vorgaben der GoBD (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung in elektronischer Form) werden durch Anbindung an den Softwareprovider Starksoft Berlin erfüllt. Für weitere Informationen zu diesem zertifizierten Softwareanbieter klicken Sie bitte hier.

Den Kölner Taximarkt teilen sich die Vermittlungszentralen Taxi Ruf Köln (über 1.100 Taxen), Taxi 17 (über 70 Taxen) sowie der App-Anbieter mytaxi (über 250 Taxen). Mittels „Doppelfunk“, also die Anbindung an zwei oder mehrere Vermittlungsmedien, sind grundsätzlich verschiedene Überschneidungs-Konstellationen möglich.

Die vorliegend veröffentlichten Umsatzerlöse und Kilometerschnitte wurden ausschließlich in der Kombination Taxi 17 in Verbindung mit mytaxi erwirtschaftet.

Um die Stadt Köln flächendeckend mit 70 Taxen bedienen zu können müssen teils lange Anfahrten in Kauf genommen werden. Die Fahrzeuge der Vermittlungszentrale Taxi 17 sind deshalb als unterflächig disloziert anzusehen. Der Kilometerschnitt als auch die Besetztquote verschieben sich dementsprechend in einen etwas unterwertigen Durchschnittsbereich. Der klassische Warteplatz-zu-Warteplatz-Fahrer sollte sowohl den von uns ermittelten Kilometerschnitt als auch die bereitgestellte Besetztquote ohne Mühe überbieten können.

Den Kölner Taxitarif finden Sie hier.

Die im Datenpool erfassten Fahrzeuge gehören zu der Firmengruppe:
1. Taxi 2000 GmbH & Co.KG, Vitalisstr. 236, 50827 Köln
2. Taxi F.W. Päffgen, Vitalisstr. 236, 50827 Köln

Ansprechpartner für beide Firmen ist:
Herr Sascha Päffgen,
Vitalisstr. 236,
50827 Köln
sascha.paeffgen@taxi2k.de